BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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Dem BfArM wurden am 11.10.2019 Informationen zu einer möglichen Lieferengpasssituation von propofolhaltigen Arzneimitteln übersandt.

Daraufhin erfolgte eine intensive Sachverhaltsermittlung, in die betroffene pharmazeutische Unternehmen, Fachkreise, Verbände und Aufsichtsbehörden einbezogen wurden. Nach Auswertung der übersandten Rückmeldung war von einer partiell eingeschränkten Verfügbarkeit und einigen kurzfristigen Lieferverzögerungen auszugehen, wobei es zu keinem Zeitpunkt zu einem Lieferabriss gekommen ist.

Im Rahmen des kontinuierlichen Monitorings wurden aktuell Informationen zum Sachstand eingeholt. Diese bestätigen die bisherige Einschätzung. Die Lieferfähigkeit wird grundsätzlich und umfänglich bestätigt. Die ergriffenen Maßnahmen wie eine kontingentierte Belieferung konnten eingestellt werden, da die Kapazitäten für eine bedarfsgerechte Belieferung verfügbar sind.

Generell ist zu berücksichtigen, dass umfängliche Bevorratungsstrategien zu vermeiden sind, da diese zu lokalen Verknappungssituationen führen können, die mit einer bedarfsgerechten Bevorratung vermeidbar sind.

Das BfArM wird weiterhin kontinuierlich die Entwicklung der Verfügbarkeit von propofolhaltigen Arzneimitteln beobachten und im Bedarfsfall eventuell erforderliche Anpassungen der Einschätzung umgehend publizieren.

Stand: 11.12.2019