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Fachinformation:

Ropivacain 7,5 und 10 mg/ml

4.1 Anwendungsgebiete:

Ropivacain 7,5 und 10 mg/ml
ist bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren indiziert zur Anästhesie in der Chirurgie

  • Epiduralanästhesie für chirurgische Eingriffe einschließlich Kaiserschnitt
  • Plexusblockaden
  • Leitungs- und Infiltrationsanästhesie

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung:

Erwachsene und Kinder älter als 12 Jahre:

Die folgende Tabelle dient als Leitfaden für gebräuchliche Blockaden. Es soll die kleinste Dosis angewendet werden, die eine wirksame Blockade hervorruft. Für die Festlegung der Dosis sind die Erfahrungen des Arztes sowie die Kenntnisse über den Allgemeinzustand des Patienten ausschlaggebend.

Leitfaden
Konz. mg/ml Volumen ml Dosis mg Beginn Minuten Dauer Stunden

Chirurgische Anästhesie

Lumbale Epiduralanästhesie

7,5 15-25 113-188 10-20 3-5

Chirurgie

10,0

15-20

150-200

10-20

4-6

Kaiserschnitt 7,5 15-20 113-1501) 10-20 3-5

Thorakale Epidural- anästhesie

Blockade bei postoperativem Schmerz 7,5

5-15

(abhängig vom Injektionsort)

38-113 10-20 n/z2)

Plexusblockaden*

Plexus-brachialis-Blockaden

7,5 30-40 225-3003) 10-25 6-10

Leitungs- und Infiltrationsanästhesie

(z.B kleinere Nervenblockaden und Infiltration)

7,5 1-30 7,5- 225 1-15 2-6

* Hinsichtlich der Plexusblockaden kann nur für die Plexus-brachialis-Blockaden eine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Für andere Plexusblockaden können geringere Dosen erforderlich sein. Es liegen bisher keine Erfahrungen für spezifische Dosisempfehlungen für andere Blockaden vor.

1) Zunehmende Dosen sind anzuwenden, als Anfangsdosis ca. 100 mg (97,5 mg = 13 ml; 105 mg = 14 ml) innerhalb von 3 - 5 Minuten. Zwei zusätzliche Dosen, insgesamt 50 mg, können bei Bedarf verabreicht werden.
2) n/z = nicht zutreffend
3) Die Dosis für eine Plexusblockade ist je nach Verabreichungsort und Patientenzustand anzupassen. Interskalenäre und supraklavikuläre Plexus-brachialis-Blockaden können - unabhängig vom verwendeten Lokalanästhetikum - zu einer größeren Häufigkeit von schwerwiegenden Nebenwirkungen führen (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“).

Kinder bis einschließlich 12 Jahren:

Die Anwendung von Ropivacain 7,5 und 10 mg/ml bei Kindern kann mit toxischen systemischen und zentral Nebenwirkungen verbunden sein. Geringere Konzentrationen (Ropivacain 2 mg/ml und 5 mg/ml) sind für diese Patientengruppe geeigneter.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Kinder:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ropivacain 7,5 und 10 mg/ml ist für Kinder bis einschließlich 12 Jahren nicht belegt.
Bei Neugeborenen kann besondere Vorsicht geboten sein, da die Stoffwechselfunktionen noch nicht vollständig ausgereift sind.
In klinischen Untersuchungen variierten die Plasmakonzentrationen von Ropivacain bei Neugeborenen stark. Möglicherweise ist daher das Risiko für eine systemische Toxizität in dieser Altersgruppe erhöht.

Ropivacain 5 mg/ml

4.1 Anwendungsgebiete:

Ropivacain 5 mg/ml ist indiziert

• zur intrathekalen Anwendung zur Anästhesie bei chirurgischen Eingriffen bei Erwachsenen
• zur einmaligen peripheren Nervenblockade bei Kleinkindern ab 1 Jahr und Kindern bis einschließlich 12 Jahren.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung:

Kinder:

Die intrathekale Anwendung wurde weder bei Säuglingen, Kleinkindern noch bei Kindern untersucht.

Dosierung bei Kleinkindern ab 1 Jahr und Kindern bis einschließlich 12 Jahren:
Konz. Volumen Dosis mg/kg

Behandlung akuter Schmerzen

(intra- und postoperativ)

Einmalige Injektion zur peripheren

Nervenblockade als z.B Ilioinguinalnerv-

Blockade oder

Plexus-brachialis-Blockade

5,0 mg/ml

0,5-0,6

ml/kg

2,5-3,0

mg/kg

Kontinuierliche Infusion zur peripheren

Nervenblockade 1)

2,0 mg/ml 0,1-0,3 ml/kg/h 0,2-0,6 mg/kg/h1)Die kontinuierliche Infusion zur peripheren Nervenblockade sollte 72 Stunden nicht überschreiten..

1) Die kontinuierliche Infusion zur peripheren Nervenblockade sollte 72 Stunden nicht überschreiten

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:

Kinder:

Die Sicherheit und Wirksamkeit der intrathekalen Anwendung ist für Kinder nicht belegt. Bei Neugeborenen kann besondere Vorsicht geboten sein, da die Stoffwechselfunktionen noch nicht vollständig ausgereift sind. In klinischen Untersuchungen variierten die Plasmakonzentrationen von Ropivacain bei Neugeborenen stark. Möglicherweise ist daher das Risiko für eine systemische Toxizität in dieser Altersgruppe erhöht.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ropivacain 5 mg/ml zur peripheren Nervenblockade ist für Kinder unter 1 Jahr nicht belegt.

Ropivacain 2 mg/ml

4.1 Anwendungsgebiete:

Ropivacain 2 mg/ml

ist indiziert zur Behandlung akuter Schmerzzustände.

Bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren:

• kontinuierliche epidurale Infusion oder intermittierende Bolusverabreichung zur postoperativen und geburtshilflichen Analgesie
• Leitungs- und Infiltrationsanästhesie
• kontinuierliche periphere Nervenblockade durch kontinuierliche Infusion oder intermittierende Bolusinjektionen, z. B. zur Behandlung postoperativer Schmerzen

Bei Kleinkindern ab 1 Jahr und Kindern bis einschließlich 12 Jahren:

• einmalige und kontinuierliche periphere Nervenblockade

Bei Neugeborenen, Kleinkindern und Kindern bis einschließlich 12 Jahren (während und nach Operationen):

• kaudale Epiduralblockade
• kontinuierliche epidurale Infusion

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Erwachsene und Kinder älter als 12 Jahre:

Die folgende Tabelle dient als Leitfaden für gebräuchliche Blockaden. Es soll die kleinste Dosis angewendet werden, die eine wirksame Blockade hervorruft. Für die Festlegung der Dosis sind die Erfahrungen des Arztes sowie die Kenntnisse über den Allgemeinzustand des Patienten ausschlaggebend.

Leitfaden
Konz mg/ml Volumen ml Dosis mg Beginn Minten Dauer Stunden
Lumbale Epiduralanalgesie Bolus 2,0 10-20 20-40 10-15 0,5-1,5
Intermittierende Injektion (top-up)
(z. B. Behandlung von Wehenschmerz)
2,0

10-15

(Minimum-

Intervall

30 Min.)

20-30

Kontinuierliche epidurale Infusion, z.B.

- geburtshilfliche Analgesie

- postoperative Analgesie

2,0

2,0

6-10 ml/h

6-14 ml/h

12-20 mg/h

12-28 mg/h

n/z

n/z

n/z

n/z

Thorakale Epiduralanalgesie Kontinuierliche Infusion
(postoperative Schmerzen)
2,0 6-14 ml/h 12-28 mg/h n/z n/z
Leitungs- und Infiltrationsanästhesie
(z. B. kleinere Nervenblockaden und Infiltration)
2,0 1-100 2,0-200 1-5 2-6
Periphere Nervenblockade
(z. B. N.-femoralis-Blockade oder interskalenäre Blockade)
Kontinuierliche Infusion oder intermittierende Injektionen
(z. B. Behandlung postoperativer Schmerzen)
2,0 5-10 ml/h 10-20 mg/h n/z n/z

n/z = nicht zutreffend

Kinder im Alter von 0 bis einschließlich 12 Jahren:
Konz. mg/ml Volumen ml/kg Dosis mg/kg
Einzeitige Epiduralanästhesie Blockade unterhalb von T12, bei Kindern mit einem Körpergewicht bis zu 25 kg 2,0 1,0 2,0
Kontinuierliche epidurale Infusion
Bei Kindern mit einem Körpergewicht von bis zu 25 kg
0 bis 6 Monate
Bolus a
Infusion bis zu 72 Stunden

2,0

2,0

0,5-1

0,1 ml/kg/h

1-2

0,2 mg/kg/h

6 bis 12 Monate
Bolus a
Infusion bis zu 72 Stunden

2,0

2,0

0,5-1

0,2 ml/kg/h

1-2

0,4 mg/kg/h

1 bis 12 Jahre
Bolus b
Infusion bis zu 72 Stunden

2,0

2,0

1

0,2 ml/kg/h

2

0,4 mg/kg/h

Die Dosierung in der Tabelle sollte als Richtlinie für die Anwendung bei Kindern betrachtet werden. Individuelle Schwankungen können vorkommen. Bei übergewichtigen Kindern ist oft eine Dosisreduzierung notwendig. Die Dosierung sollte dann auf dem idealen Körpergewicht basieren. Das Volumen für die einzeitige Epiduralanästhesie und für die epiduralen Bolusinjektionen sollte 25 ml pro Patient nicht überschreiten. Hinsichtlich der Faktoren, die spezifische Blocktechniken betreffen, und für individuelle Patientenbedürfnisse sollten Fachbücher konsultiert werden.

a Dosen im unteren Bereich des Dosisbereichs werden für thorakale epidurale Blockaden empfohlen, während Dosen im oberen Bereich für lumbale epidurale Blockaden und Kaudal-Blockaden empfohlen werden.
b Empfohlen für lumbale epidurale Blockaden. Es ist sinnvoll, die Bolusgabe für eine thorakale epidurale Analgesie zu reduzieren.

Kleinkinder und Kinder im Alter von 1 bis einschließlich 12 Jahren:

Die empfohlene Dosierung für Ropivacain für die periphere Nervenblockade bei Kleinkindern und Kindern gibt Richtgrößen an für Kinder ohne schwerwiegende Erkrankungen. Für Kinder mit schwerwiegenden Erkrankungen werden eher konservative Dosierungen empfohlen, die Patienten sollten sorgfältig überwacht werden.

Einzelne Injektionen zur peripheren Nervenblockade (z.B. Ilioinguinalnerv-Blockade, Plexus-brachialis-Blockade) sollten 2,5 – 3,0 mg/kg nicht überschreiten.

Für eine kontinuierliche Nervenblockade wird eine Dosis von 0,2-0,6 mg/kg/h (0,1-0,3 ml/kg/h) bis zu 72 Stunden empfohlen.

Die Anwendung von Ropivacain bei Frühgeborenen wurde nicht dokumentiert.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Kinder:

Bei Neugeborenen kann besondere Vorsicht geboten sein, da die Stoffwechselfunktionen noch nicht vollständig ausgereift sind.
In klinischen Untersuchungen variierten die Plasmakonzentrationen von Ropivacain bei Neugeborenen stark. Möglicherweise ist daher das Risiko für eine systemische Toxizität in dieser Altersgruppe erhöht, besonders bei kontinuierlicher epiduraler Infusion.
Die empfohlenen Dosierungsangaben bei Neugeborenen basieren auf begrenzten klinischen Daten.
Ropivacain sollte bei diesen Patienten nur unter ständiger Beobachtung von systemischer Toxizität (z. B. Anzeichen von ZNS-Toxizität, EKG, Blutsauerstoffsättigungswert) und lokalen neurotoxischen Ereignissen (z. B. verlängerte Erholungsphase) angewendet werden. Aufgrund einer langsamen Ausscheidung von Ropivacain bei Neugeborenen sollten diese Kontrollen auch nach der Infusion fortgeführt werden.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ropivacain 2 mg/ml zur peripheren Nervenblockade ist für Kleinkinder unter 1 Jahr nicht belegt.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ropivacain 2 mg/ml zur Leitungs- und Infiltrationsanästhesie ist für Kinder unter 12 Jahren nicht belegt.

Ropivacain (alle Stärken)

4.8 Nebenwirkungen:

Kinder:

Häufigkeit, Art und Schwere der Nebenwirkungen bei Kindern sind mit denen bei Erwachsenen vergleichbar mit Ausnahme von Hypotension, die bei Kindern weniger häufig (< 1 von 10) und Erbrechen, das bei Kindern häufiger (> 1 von 10) auftritt.
Bei Kindern können frühe Anzeichen einer lokalen Toxizität des Anästhetikums schwer erkennbar sein, da sie ggf. nicht in der Lage sind, diese verbal adäquat auszudrücken.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften:

Die Pharmakokinetik von Ropivacain wurde in einer gepoolten PK Patientenanalyse mit Daten von 192 Kindern zwischen 0 und 12 Jahren untersucht. Die Clearance des ungebundenen Ropivacains und des PPX sowie das Verteilungsvolumen der ungebundenen Fraktion hängen bis zur vollständigen Ausreifung der Leberfunktion von Körpergewicht und Alter ab. Danach hängt die Clearance vorwiegend vom Körpergewicht ab. Dies ist anscheinend für das ungebundene Ropivacain mit 3 Jahren der Fall, für PPX bereits mit 1 Jahr und für das Verteilungsvolumen der ungebundenen Fraktion des Ropivacains mit 2 Jahren. Das Verteilungsvolumen des ungebundenen PPX ist nur vom Körpergewicht abhängig. PPX kann während der Epiduralinfusion kumulieren, da es eine längere Halbwertszeit und eine geringere Clearance besitzt.
Die Clearance (Clu) des ungebundenen Ropivacains erreichte bei Kindern über 6 Monaten Werte die im für Erwachsene typischen Bereich lagen. Die in Tabelle 4 aufgeführten Werte der totalen Clearance (CL) wurden nicht durch den postoperativen Anstieg des AAG beeinflusst.

Berechnungen der pharmakokinetischen Parameter aus der gepoolten pädiatrischen PK- Analyse
Altersgruppe Körpergewicht a Clu b Vu c CL d t1/2 e t1/2ppx f
kg (l/h/kg) (l/kg) (l/h/kg) (h) (h)
Neugeborene 3,27 2,40 21,86 0,096 6,3 43,3
1 Monat 4,29 3,60 25,94 0,143 5,0 25,7
6 Monate 7,85 8,03 41,71 0,320 3,6 14,5
1 Jahr 10,15 11,32 52,60 0,451 3,2 13,6
4 Jahre 16,69 15,91 65,24 0,633 2,8 15,1
10 Jahre 32,19 13,94 65,57 0,555 3,3 17,8

a Mittleres Körpergewicht der jeweiligen Altersgruppe gemäß WHO Datenbank
b Clearance des ungebundenen Ropivacains
c Verteilungsvolumen des ungebundenen Ropivacains
d Totale Ropivacainclearance
e Terminale Halbwertszeit von Ropivacain
f Terminale Halbwertszeit von PPX

Die nach einer Kaudal-Blockade kalkulierten mittleren maximalen Plasmakonzentrationen (Cumax) waren bei Neugeborenen höher und die Zeit bis Cumax (tmax) erreicht war nahm mit zunehmendem Alter ab. Die kalkulierten mittleren ungebundenen Plasmakonzentrationen nach 72-stündiger epiduraler Infusion in den empfohlenen Dosierungen lagen bei Neugeborenen ebenfalls höher als bei Kleinkindern und Kindern (siehe auch Abschnitt 4.4).

Kalkulierte mittlere und beobachtete Bereiche von ungebundenem Cumax nach einzeitiger Kaudal- Blockade
Altersgruppe Dosis Cumax a tmax b Cumax c
(mg/kg) (mg/l) (h) (mg/l)
0-1 Monate 2,00 0,0582 2,00 0,05 - 0,08 (n=5)
1-6 Monate 2,00 0,0375 1,50 0,02 - 0,09 (n=18)
6-12 Monate 2,00 0,0283 1,00 0,01 - 0,05 (n=9)
1-10 Jahre 2,00 0,0221 0,50 0,01 - 0,05 (n=60)

a Ungebundene maximale Plasmakonzentration
b Zeit bis die ungebundene maximale Plasmakonzentration erreicht ist
c Beobachtete und dosisangepasste ungebundene maximale Plasmakonzentrationen

Im Alter von 6 Monaten, dem Zeitpunkt für eine Änderung der empfohlenen Dosierung zur kontinuierlichen epiduralen Infusion, erreicht die Clearance des ungebundenen Ropivacains 34 % und die Clearance des ungebundenen PPX 71 % des Wertes beim Erwachsenen. Im Vergleich zu älteren Kindern ist die systemische Verfügbarkeit bei Neugeborenen und Kindern zwischen 1 und 6 Monaten höher, was mit der Unreife ihrer Leberfunktion zusammenhängt. Dies wird jedoch zum Teil dadurch kompensiert, dass bei Kleinkindern unter 6 Monaten für die kontinuierliche Infusion eine um 50 % reduzierte Dosierung empfohlen wird.
Eine auf den in der Patientenanalyse ermittelten PK Parametern und ihrer Varianz basierte Kalkulation für die Plasmakonzentrationen von ungebundenem Ropivacain und PPX zeigt, dass für eine einzelne Kaudal-Blockade die empfohlene Dosis in der jüngsten Altersgruppe um den Faktor 2,7 gesteigert werden muss und bei den 1 bis 10 jährigen um den Faktor 7,4. Dies ist notwendig, damit der obere Grenzwert des 90 %-Konfidenzintervalls den Grenzwert für eine systemische Toxizität erreicht. Die entsprechenden Faktoren für die kontinuierliche epidurale Infusion sind 1,8 bzw. 3,8.

Gebrauchsinformation:

Ropivacain 7,5 and 10 mg/ml

1. Was ist /.../ und wofür es angewendet wird

/.../ wird zur Betäubung (Anästhesie) bestimmter Körperteile bei Erwachsenen und Kindern älter als 12 Jahre angewendet. Es hemmt die Schmerzentstehung oder lindert Schmerzen. Es wird angewendet, um:

  • bestimmte Körperteile während einer Operation zu betäuben, z. B. auch bei einer Entbindung mit einem Kaiserschnitt.
  • Schmerzen bei einer Geburt, nach einer Operation oder nach einem Unfall zu lindern

2. Bevor /.../ bei Ihnen angewendet wird

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von /…/ ist erforderlich:

  • bei Kindern bis einschließlich 12 Jahren, andere Stärken (/.../ 2 mg/ml und 5 mg/ml) können geeigneter sein.

Ropivacain 5 mg/ml

1. Was ist /.../ und wofür es angewendet wird

/../wird bei Erwachsenen zur Betäubung (Anästhesie) der Körperbereiche angewendet, an denen der Eingriff vorgenommen wird. Es wird in das untere Ende der Wirbelsäule gespritzt. Dadurch werden für eine begrenzte Zeit (1 bis 2 Stunden) von der Taille abwärts die Schmerzen schnell gestoppt. Dieses Vorgehen wird als Spinalanästhesie bezeichnet.
/../ wird auch bei Kindern von 1 bis einschließlich 12 Jahren zur Betäubung (Anästhesie) von bestimmten Körperbereichen angewendet. Es hemmt die Schmerzentstehung oder lindert Schmerzen.

2. Bevor /.../ bei Ihnen angewendet wird

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von /…/ ist erforderlich:

  • bei Kindern, da die Sicherheit und Unbedenklichkeit von Injektionen von /../ in das untere Ende der Wirbelsäule nicht belegt ist.
  • bei Kindern unter 1 Jahr, da die Sicherheit und Unbedenklichkeit von/../ Injektionen zur Betäubung von bestimmten Körperbereichen bei jüngeren Kindern nicht belegt ist.

Ropivacain 2 mg/ml


1. Was ist /.../ und wofür es angewendet wird

wird bei Erwachsenen und Kindern in jedem Alter zur akuten Schmerzbehandlung angewendet. Es betäubt (anästhesiert) bestimmte Körperteile z. B nach einer Operation.

2. Bevor /.../ bei Ihnen angewendet wird

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von /…/ ist erforderlich:

  • bei Neugeborenen, da sie empfindlicher auf /.../ reagieren.
  • bei Kindern unter 12 Jahren, da einige Injektionen von /.../ zur Betäubung bestimmter Körperteile bei jüngeren Kindern nicht belegt ist.

Ropivacain (alle Stärken)

3. Mögliche Nebenwirkungen

Kinder:

Bei Kindern können die gleichen Nebenwirkungen auftreten wie bei Erwachsenen. Ausnahmen sind ein niedriger Blutdruck, der bei Kindern seltener auftritt (betrifft weniger als 1 von 10 Kindern), und Erbrechen, was bei Kindern häufiger vorkommt (betrifft mehr als 1 von 10 Kindern).

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