BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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Fachinformation:

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Behandlung von Kindern mit Triptorelin sollte unter der Aufsicht eines pädiatrischen Endokrinologen, eines Pädiaters oder eines Endokrinologen erfolgen, der Erfahrung mit der Behandlung der zentralen Pubertas praecox hat.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die Knochenmineraldichte kann sich während der GnRH-Agonisten-Behandlung der Pubertas praecox verringern.

Nach Beendigung der GnRH-Behandlung kann es zu einer Lösung der Femoralepiphyse kommen.

4.8 Nebenwirkungen

Allgemeine Toleranz bei Kindern (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung)

MedDRA-Systemorganklasse Sehr häufig (>1/10) Häufig (>1/100 und <1/10) Gelegentlich (>1/1000 und <1/100) Inzidenz unbekannt
Kinder
Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion Hypersensitivität
Psychiatrische Erkrankungen Affektlabilität, Nervosität
Augenerkrankungen verschwommenes Sehen, Sehstörungen
Gefäßerkrankungen Hitzewallungen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Epistaxis
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen, Übelkeit Bauchbeschwerden, Bauchschmerzen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Ausschlag, Angioödem, Urtikaria, Alopezie, Erythem
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Epiphysiolyse**, Myalgie
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Vaginalblutungen, Vaginalausfluss Genitalblutungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Erythem an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle, Unwohlsein, Schmerzen, Schmerzen an der Injektionsstelle
Untersuchungen Blutdruck erhöht, Gewichtszunahme

Public PdAR

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