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Niederschrift (Kurzfassung) über die 136. Beratung des Ausschusses Analytik der Deutschen Homöopathischen Arzneibuch-Kommission

Ort Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn

Telefonkonferenz

02.11.202003.11.2020
Beginn10:00 Uhr13:00 Uhr
Ende17:00 Uhr16:00 Uhr

1. Allgemeine Beschlüsse


1.1 Verfahrensregelungen
- Mitgliedschaft im Ausschuss, Interessenbekundung, Vertraulichkeit
- Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Anträge zur Tagesordnung
- Annahme der Tagesordnung 43.07-H7436.HAB2-136

Die 136. Beratung des Ausschusses Analytik der Deutschen Homöopathischen Arzneibuch-Kommission findet als Videokonferenz über Webex statt.
Der Vorsitzende eröffnet die 136. Beratung und begrüßt die Teilnehmenden.
Es nehmen alle 14 Mitglieder an der Videokonferenz teil. Der Ausschuss ist somit beschlussfähig.
Der Vorsitzende verweist auf die bereits per E-Mail zugesandte Interessenerklärung und bittet diese ausgefüllt an das BfArM zurückzusenden, wenn zu Tagesordnungspunkten besondere Interessen bestehen.
Die Tagesordnung (SharePoint-Version 16, Stand 30.10.2020) wird angenommen. Die Besprechung der Tagesordnungspunkte 2 bis 5 erfolgt am 2. Tag.
Tagesordnung und Arbeitspapiere werden über Webex zur Verfügung gestellt.

1.2 Annahme der Niederschrift der 135. Beratung des Ausschusses Analytik
am 30. Juni und 1. Juli 2020
2. Entwurf vom 21.10.2020 43.07-H7436.HAB2-135

Das Protokoll wird einstimmig angenommen.

2. Arzneibuchgremien


2.1 Bericht über die 81. Beratung des Ausschusses Herstellungsregeln am 24. September 2020

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

2.2 Bericht über die 23. Beratung der HMM WP am 13. und 14. Oktober 2020

im Zusammenhang damit:
- Draft Agenda of the 23rd Meeting PA/PH/Exp. HMM (20) Draft

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

2.3 Bericht über die 24. Beratung der HOM WP am 14. und 15. Oktober 2020

im Zusammenhang damit:
- Draft Agenda of the 24th Meeting PA/PH/Exp. HOM (20) 5
- Aktualisierte Agenda of the 24th Meeting

- Extract of the report of the 167th COM Session PA/PH/Exp. HOM/T (20) 19

- Summary of Decisions of the 24th Meeting PA/PH/Exp. HOM (20) 6

- Aktualisiertes Arbeitsprogramm

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

3. Europäische Monographien zur nationalen Stellungnahme

Pharmeuropa 28.1
3.1 Toxicodendron quercifolium for homoeopathic preparations (2519)
- DEC-Dokument, April 2018 PA/PH/Exp. HOM/T (16) 4 DEC
- draft UK, March 2019 PA/PH/Exp. HOM/T (19) 8 (132. S.)
- Feedback, D, March 2019 PA/PH/Exp. HOM/T (19) 9 (132. S.)
- Additional information from Rapporteur, Okt. 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 23 (136. S.)
- COM-Dokument, Okt. 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (08)35 (136. S.)

Die Monographie wird der Ph.-Eur.-Kommission im November 2020 zur Verabschiedung vorgelegt.

Pharmeuropa 31.2
3.2 Sanguinaria for homoeopathic preparations (2687)
- Pharmeuropa-Entwurf PA/PH/Exp. HOM/T (13) 53 ANP R1 (132. S.)
- Entwurf mit konsolidierten Kommentaren PA/PH/Exp. HOM/T (13) 53 DRT R1 (133. S.)
- Comments Rapporteur F PA/PH/Exp. HOM/T (20) 14 (135. S.)
- Comments D PA/PH/Exp. HOM/T (20) 15 (135. S.)
- DEC-Document, Oct. 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (19) 15 DEC (136. S.)

Die Monographie wird der Ph.-Eur.-Kommission im November 2020 zur Verabschiedung vorgelegt.

4. Änderungsanträge für das Europäische Arzneibuch


4.1 Glycerol (0496) / Glycerol (85 Prozent) (0497)
- Änderungsantrag für Reinheitsprüfung auf Zucker, 17.10.19 H7417.4724 (133. S.)
- Reinheitsprüfung mit carbonatfreier + carbonathaltiger NaOH-Lösung
mit + ohne Zucker, 29.05.20 H7417.4839 (135. S.)
- Reinheitsprüfung gemäß -4839, 23.07.20 H7417.4871 (136. S.)
- Rückmeldung mündlich

Die Reinheitsprüfung auf Glucose wurde durch zwei weitere Labore mit carbonatfreier und carbonathaltiger Natriumhydroxid-Lösung wiederholt. Dabei wurde das Ergebnis des ersten Ausschussmitglieds bestätigt, dass anstelle der aufwändig herzustellenden carbonatfreien Natronlauge normale carbonathaltige Natriumhydroxid-Lösung zum gleichen Ergebnis führt. Das BfArM wird einen entsprechenden „Request for revision“ beim EDQM stellen.

4.2 Crocus for homoeopathic preparations (2624)
- Entwurf für "Request for revision", Juni 2020 H7417.4856 (135. S.)
- TLC/HPTLC an der Droge entspr. HAB, 17.09.20 H7417.4891 (136. S.)
- TLC/HPTLC an der Droge entspr. HAB, 21.10.20 H7417.4909korr (136. S.)
- Überarbeiteter Entwurf für "Request for revision", 21.10.20 H7417.4912 (136. S.)

Zwei Labore haben an verschiedenen Drogen-Chargen die DC-Methode der Urtinktur gemäß der HAB-Monographie „Crocus sativus“ überprüft. Die DCs der Droge stimmen mit denen der Urtinktur überein, wobei die Zonen in der Untersuchungslösung für die Droge schwächer sind.
Der Entwurf H7417.4912 für den „Request for Revision“ wird wie folgt überarbeitet:
- Identitätsprüfung, DC: Verdoppelung des Auftragsvolumens bei Untersuchungs- und Referenzlösung für TLC und HPTLC wie im Bericht H7417.4909korr vorgeschlagen
- Aufnahme eines DC-Kastens für Droge und Urtinktur mit folgenden Änderungen:
Nach der Detektion mit Anisaldehyd-Reagenz R und Auswertung im Tageslicht:
- im mittleren Drittel: Beschreibung der grauen Zone ohne die Angabe „intensiv“
- keine Beschreibung von Zonen im unteren Drittel

Die Spezifikationen für Droge und Urtinktur werden zurzeit noch überprüft und abhängig von den vorgelegten Chargendaten gegebenenfalls angepasst.

Nach Rückmeldung zu den Spezifikationen wird der „Request for Revision“ an die HOM WP beim EDQM weitergeleitet.

5. Europäische Dokumente in Bearbeitung


5.1 Pilotprojekte für die semi-quantitative HPTLC
- Input if TLC is still necessary when HPTLC is available
PA/PH/Exp. HOM/T (20) 20 (136. S.)
- Presentation HPTLC or TLC, Okt. 2020 H7417.4907 (136. S.)

Die beiden o. g. Dokumente wurden auf der Sitzung der HOM WP diskutiert.
Einerseits bietet die HPTLC gegenüber der TLC Vorteile, andererseits wird die TLC von den meisten homöopathischen Firmen in Deutschland routinemäßig eingesetzt und daher weiterhin benötigt. Die HOM WP sprach sich deshalb dafür aus bei den semi-quantitativen Pilotprojekten zunächst TLC und HPTLC beizubehalten.

Auf der HOM WP-Sitzung sind für alle vier Pilotprojekte (s. auch unter TOP 5.1.1 bis 5.1.4) Untersuchungsergebnisse in Dokument PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22 vorgestellt worden. Diese wurden in der HOM WP diskutiert und es wurde entschieden die Untersuchungen bei allen vier Stoffen und mit weiteren Proben fortzusetzen. Dabei sollen sowohl frisch hergestellte Urtinkturen als auch gelagerte Tinkturen sowie Rückstellmuster eingesetzt werden.

Der Ausschuss Analytik wird daher um Zusendung von weiteren bisher noch nicht zur Verfügung gestellten Urtinkturen von je 5 ml aus den Jahren 2020, 2019, 2018, 2015 und wenn möglich auch aus 2010 gebeten. Weiterhin sollen folgende Angaben zu den Proben mitgeteilt werden:
- Herkunft des Ausgangsmaterials und, ob dieses aus Wildsammlung, Anbau oder kontrolliertem Anbau stammt
- wenn möglich bzw. vorhanden: Auffälligkeiten beim Ausgangsmaterial, wie z. B. bei der Ganzpflanze besonders große Blüten oder geringer Wurzelanteil
- Erntezeitpunkt des Ausgangsmaterials
- ob Ethanolkonserve, tiefgekühlte Ware bzw. gekühltes Ausgangsmaterial eingesetzt werden
- Firma, die die Probe zur Verfügung stellt
- Hersteller der Urtinktur
- Herstellungscharge
- Herstellungsdatum
- Herstellungsvorschrift
- Mazerationszeit

PMN: Der Versand der Proben erfolgt über das BfArM. Dort werden die Proben gesammelt und an das Labor weitergeleitet, welches die Untersuchungen durchführt. Die Proben sollen dort möglichst bis Ende November vorliegen.

Im Anschluss an diese Untersuchungen plant die HOM WP Ringversuche durchzuführen.
Der Ausschuss Analytik wird um Rückmeldung bis spätestens auf der 137. Sitzung am 1. und 2. März 2021 gebeten, ob Interesse an der Teilnahme an den Ringversuchen besteht und / oder, ob hierfür ebenfalls Proben zur Verfügung gestellt werden können.

5.1.1 Arnica montana (2488) (radix, HAB V. 4a bzw. V. 1.1.8)
- Chargendaten, 03.12.18 H7417.4524 (131. S.)
- Überprüfung entspr. HAB-Methode, 14.02.19 H7417.4611 (131. S.)
- DC aus Stabilitätstests, 24.04.19 H7417.4618 (132. S.)
- DCs aus Stabilitätstests u. Bericht semi-quant. DC, 27.05.19 H7417.4644 (132. S.)
- DCs aus Stabilitätstests, 05.06.19 H7417.4657 (132. S.)
- Semi-quantitative HPTLC, mit Ethylacetat, 28.06.19 H7417.4676 (132. S.)
- DCs aus Stabilitätstests, 28.06.19 H7417.4677 (132. S.)
- TLC/ HPTLC in Anlehnung an HAB mit Referenzen Menthol + Geranylacetat
+ verschiedenen Fließmitteln, 14.10.19 H7417.4710 (133. S.)
- Überprüfung mit weiteren Fließmitteln + Referenzen, 01.11.19 H7417.4747 (133. S.)
- Identifiz. der Zone zw. Thymol + Anethol (Teil Ia + Ib), 20.03.20 H7417.4823 (134. S.)
- Überprüfung semi-quant. HPTLC gem. -4747 (Teil II), 20.03.20 H7417.4826 (134. S.)
- Lab report, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 8 (135. S.)
- HPTLC-Pilotprojekte, 09.10.20 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22

In der HOM WP wurde für alle Urtinkturen aus Arnica montana, d. h. sowohl für die Wurzel nach Vorschrift 1.1.8 als auch die Ganzpflanze nach den Vorschriften 1.1.5, 1.1.7 und 1.1.10, nach einer geeigneten Methode gesucht. Dabei erwies sich für Arnica montana radix (2488) (Vorschrift 1.1.8) das Flavonoidsystem mit den beiden Markern Chlorogensäure und
1,5-Dicaffeoylchinasäure als geeignet. Es wurde ein homogenes Zonenbild für alle 10 untersuchten Urtinkturen erhalten. Die HOM WP sprach sich daher dafür aus den Fokus der weiteren Untersuchungen auf das Flavonoidsystem zu legen.

5.1.2 Arnica montana ex planta tota (2580)
(HAB V. 3a, 3c, Methode gemäß Ph. F. bzw. V. 1.1.5, 1.1.7, 1.1.10)
- Methodenvorschlag mit zwei Beispielen, 26.09.18 H7417.4456 (130. S.)
- Chargendaten, 03.12.18 H7417.4525 (131. S.)
- Überprüfung an weiteren UT-Chargen, 07.02.19 H7417.4601 (131. S.)
- Draft, March 2019 PA/PH/Exp. HOM/T (08) 59 R1 (132. S.)
- Monographien aus HAB und Ph. F. PA/PH/Exp. HOM/T (09) 8 R1 (132. S.)
- Semi-quantitative HPTLC entspr. Ph. F., 28.06.19 H7417.4675 (132. S.)
- Semi-quant. HPTLC gem. Ph. F. + -4675 mit 3c-Urtinktur, 07.10.19 H7417.4703 (133. S.)
- Semi-quant. HPTLC, versch. Methoden mit 3a-Urtinktur, 17.10.19 H7417.4717 (133. S.)
- DCs entspr. HAB + Chargendaten mit 3a-UT, 23.09.19 H7417.4736 (133. S.)
- Überprüfung semi-quant. HPTLC gem. -4717, Methode 4, 21.03.20 H7417.4824 (134. S.)
- Lab report, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 9 (135. S.)
- HPTLC-Pilotprojekte, 09.10.20 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22 (136. S.)

In der HOM WP erfolgte für Arnica montana ex planta tota (Vorschriften 1.1.5, 1.1.7 und 1.1.10) die semi-quantitative Untersuchung in Anlehnung an die Methode auf ätherische Öle, die im Ausschuss Analytik für Arnica montana radix erarbeitet wurde und einem Flavonoidsystem mit den Referenzsubstanzen Chlorogensäure und 1,5-Dicaffeoylchinasäure.
Die HOM WP beschloss sich hinsichtlich der weiteren Untersuchungen auf das Flavonoidsystem zu fokussieren. Insbesondere, da eine semi-quantitative Auswertung der Urtinkturen nach Vorschrift 1.1.7 mit dem DC-System auf ätherische Öle nicht möglich ist. Weiterhin besteht das Problem, dass keine geeigneten Referenzen aus dem Spektrum der ätherischen Öle verfügbar sind, welche die gleichen Farben wie die Zonen in den Urtinkturen aufweisen. Zudem führen die Referenzsubstanzen aufgrund ihrer Flüchtigkeit zu diffusen Zonen, die eine visuelle Auswertung erschweren.
Mit dem Flavonoidsystem wurde jedoch kein einheitliches Zonenbild des jeweiligen Urtinkturen-Typs erhalten.
Die HOM WP sprach sich daher dafür aus der Ursache für die Inhomogenität des Zonenbildes nachzugehen und weitere Proben mit beiden DC-Systemen zu untersuchen.

Der Ausschuss Analytik diskutiert die in der HOM WP getroffenen Entscheidungen.
U. a. stellt er fest, dass bei der Flavonoid-DC für Arnica montana ex planta tota Angaben zur Zuordnung der Urtinkturen 1.1.5 (Vorschrift 3a) und 1.1.7 (Vorschrift 3c) zu den Banden in Dokument PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22, S. 10, Figure 10 fehlen. Diese Angaben werden dem Ausschuss noch zur Verfügung gestellt.

Die Unterschiede in den DCs sind bei Arnica ex planta tota u. a. auch in den unterschiedlichen Anteilen der jeweiligen Pflanzenteile in der Urtinktur begründet. Angaben zu den jeweiligen Anteilen können von den Firmen im Nachhinein nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Auch bei zukünftigem Ausgangsmaterial ist es trotz Fotodokumentation schwierig diese Angaben zu liefern, da bei Frischpflanzen eine sofortige Weiterverarbeitung erfolgt und insbesondere bei größeren Mengen lediglich eine stichprobenartige Kontrolle zur Überprüfung des Aussehens durchgeführt wird.
Auch vergleichende Untersuchungen von Tinkturen mit unterschiedlichen Anteilen verschiedener Pflanzenteile von Arnica montana ex planta tota mit Herstellungschargen der Urtinkturen haben wenig Relevanz für die Praxis. Letztendlich kann nur das Pflanzenmaterial für die Urtinkturen eingesetzt werden, welches verfügbar ist. Unterschiede der Urtinkturen ergeben sich allein schon aufgrund unterschiedlicher Erntejahre selbst bei gleichem Anbaugebiet und gleichem Hersteller der Urtinktur. Zudem ginge der Einsatz genau definierter Anteile der einzelnen Pflanzenteile des Ausgangsmaterials schon in Richtung einer Standardisierung, was in der Homöopathie nicht erwünscht ist.
Weiterhin wird es nicht möglich sein mit nur einer DC-Methode Urtinkturen aller Herstellungsvorschriften abzudecken.

Aufgrund der zum Teil bestehenden Probleme mit der Flavonoid-DC bei Arnica montana ex planta tota wird außerdem bei einer Expertin für Arnica nachgefragt, welche Inhaltsstoffe in Arnica montana ex planta tota enthalten sind.

5.1.3 Calendula officinalis (2492)
(HAB, V. 2a, 3a, gemäß Ph. F. bzw. V. 1.1.3, 1.1.5, 1.1.10)
- Semi-quantitative HPTLC, CH, March 2019 PA/PH/Exp. HOM/T (19) 11 (132. S.)
- Lab report, CH, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 4 (135. S.)
- Draft, CH, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (08) 30 corr (135. S.)
- HPTLC-Pilotprojekte, 09.10.20 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22 (136. S.)

In der HOM WP wurde die semi-quantitative Bestimmung von Calendula officinalis mit dem DC-System gemäß der Methode der Ph. Eur. für „Ringelblumenblüten (Calendulae flos)“ (1297) und zunächst mit den drei Markern Rutosid, Isorhamnetin-3-O-rutinosid und Chlorogensäure überprüft. Grundsätzlich ist auch der Einsatz von zwei Markern ausreichend.
Die HOM WP sprach sich dafür aus die Untersuchungen an weiteren Proben fortzusetzen. Dabei sollen insbesondere Proben von Herstellern mit einbezogen werden, die bisher noch nicht untersucht wurden.

5.1.4 Matricaria recutita (Chamomilla, Chamomilla recutita)
(HAB, V. 3a, gemäß Ph. F. bzw. V. 1.1.5, V. 1.1.10)
- HPTLC-Pilotprojekte, 09.10.20 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 22 (136. S.)
- HPTLC-Untersuchung von Chamomilla, 09.10.20 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 21 (136. S.)

Die Untersuchungen werden in der HOM WP mit dem DC-System auf ätherische Öle sowie auf Flavonoide und Herniarin fortgesetzt. Dabei ist bei der DC-Methode auf ätherische Öle
u. a. eine Optimierung der Probenaufarbeitung für die Urtinktur nach Vorschrift 1.1.10 vorgesehen. Weiterhin wird geprüft, ob diese Methode für alle Herstellungsvorschriften geeignet ist.
Bei dem DC-System auf ätherische Öle besteht das gleiche Problem wie bei Arnica montana ex planta tota, dass keine geeigneten Referenzsubstanzen für die semi-quantitative Bestimmung vorhanden sind.

5.2 Neue Stoffmonographien für die Ph. Eur.
5.2.1 Bryonia for homoeopathic preparations (2490)
- Proposed revised draft (18th HOM WP meeting) PA/PH/Exp. HOM/T (13) 55 R4
- Retentionsbereich, 05.11.18 H7417.4526 (131. S.)
- Retentionsbereich, 07.12.18 H7417.4528 (131. S.)
- Retentionsbereich, 07.02.19 H7417.4597 (131. S.)
- Retentionsbereich, 12.02.19 H7417.4609 (131. S.)
- Überarbeiteter Entwurf, 08.02.19 H7417.4602 (131. S.)
- Revised draft, March 2019 PA/PH/Exp. HOM/T (13) 55 R5 (132. S.)
- Geeignete Referenz für den Auswertebereich, 11.04.19 H7417.4640 (132. S.)
- Draft for Pharmeuropa 31.4, Mai 2019 H7417.4666 (132. S.)
- Überprüfung der rel. Retentionszeit, 09.08.19 H7417.4698 (133. S.)
- Überprüfung rel. Retentionszeit + Peakauswertung, 23.09.19 H7417.4705 (133. S.)
- Auswertung der Peaks, 07.10.19 H7417.4706 (133. S.)
- Vergleichende Gehaltswerte zu -4706, 28.10.19 H7417.4731 (133. S.)
- Rückmeldung zur Recherche zur Auswertung aller Peaks ≥ 1% mündl.
- Überarbeiteter Entwurf, 29.10.19 H7417.4740 (133. S.)
- Überarbeiteter Entwurf mit Ergänzungen, 20.03.20 H7417.4816_neu (134. S.)
- Draft, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (13) 55 R6 (135. S.)
- Verwendete Arten und Angabe der Chargendaten, 27.05.20 H7417.4853 (135. S.)
- DC für beide verwendete Arten, 11.05.20 H7417.4854 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Juni 2020 H7417.4860 (135. S.)
- Recherche, ob beide Arten zusammen verwendet werden können mündlich
- DCs zu B. cretica, 30.07.20 H7417.4875 (136. S.)
- DCs zu B. cretica, 04.08.20 H7417.4876 (136. S.)
- DCs + Herstellungsdoku zu B. cretica, 07.08.20 H7417.4877(136. S.)
- DC mit weiteren Urtinkturen beider Bryonia-Arten, 24.09.20 H7417.4895(136. S.)
- Ergänzende Angaben zu den Urtinkturen in -4895, 06.10.20 H7417.4899 (136. S.)
- Feedback to TLC/HPTLC with new mother tinctures, Okt. 2020 H7417.4916 (136. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Okt. 2020 H7417.4917 (136. S.)

Ein Ausschussmitglied hat noch einmal die DC-Methode an frisch hergestellten Urtinkturen von Bryonia alba und Bryonia cretica überprüft und bestätigt, dass eine Unterscheidung der beiden Bryonia-Arten mittels DC nicht möglich ist (vgl. auch DC-Bericht H7417.4895). Dieses Ergebnis stimmt auch mit vorhergegangenen Untersuchungen überein sowie den DCs, die einige Firmen über die Verbände zur Verfügung gestellt haben.

Zwischenzeitlich ist der Entwurf für Pharmeuropa in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Dieser beinhaltet aufgrund der o. g. Ergebnisse nur noch einen DC-Kasten für beide Bryonia-Arten.
Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung des Entwurfs nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

5.2.2 Ephedra vulgaris for homoeopathic preparations (2710)
- Draft, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (13) 1R6 (135. S.)
- Comments D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (20) 15 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Juni 2020 H7417.4852 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Okt. 2020 H7417.4918 (136. S.)

Der Entwurf für Pharmeuropa ist in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Dabei ist im DC-Kasten bei der Untersuchungslösung hinter der violetten Zone oberhalb der Referenzsubstanz Ephedrin die Angabe „(Pseudoephedrin)“ gestrichen worden. Für die Gehaltsbestimmung wird nun Ephedrin CRS anstatt Ephedrinhydrochlorid CRS eingesetzt, so dass in der Gehaltsformel die Umrechnung entfällt.
Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung des Entwurfs nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

5.2.3 Mandragora for homoeopathic preparations (2840)
- Draft, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (16) 14 R1 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Juni 2020 H7417.4857 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Okt. 2020 H7417.4919 (136. S.)
- Nachfrage: Vorgehen bei der Äquilibrierung einer HPLC mit Gradientenelution mündlich

Der Entwurf für Pharmeuropa ist in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Die Anpassung an die aktuelle Taxonomie des wissenschaftlichen Pflanzennamens bei Mandragora officinalis Mill. auf Mandragora autumnalis Bertol. ist bisher noch nicht berücksichtigt worden. Das BfArM wird hierzu nach Veröffentlichung in Pharmeuropa entsprechend kommentieren.
Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung weiterer Punkte nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

Im Zusammenhang mit der Gehaltsbestimmungsmethode in den Tropanalkaloid-Monographien mittels HPLC hatte sich im Ausschuss Analytik die Frage ergeben, ob in der Tabelle für den Gradienten der letzte Schritt von 0,5 Min verlängert und ein Äquilibrierungsschritt ergänzt werden sollte. Der Ausschuss sprach sich dagegen aus, da die Validierung der Gehaltsbestimmung unter diesen Bedingungen durchgeführt wurde und belegt wurde, dass die Methode in dieser Form funktioniert. Was den Äquilibrierungsschritt vor Durchführung einer neuen Analyse betrifft, so soll dieser grundsätzlich nicht in den Monographien angegeben werden, denn dies gehört zur üblichen Vorgehensweise im Rahmen der GLP.

5.2.4 Stramonium for homoeopathic preparations (2734)
- Draft, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (16) 15 R1 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Juni 2020 H7417.4858 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Okt. 2020 H7417.4920 (136. S)

Der Entwurf für Pharmeuropa ist in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung des Entwurfs nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

5.3 Bestehende Stoffmonographien der Ph. Eur.
5.3.1 Ferrum metallicum for homoeopathic preparations (2026)
- Revised draft for discussion PA/PH/Exp. HOM/T (20) 3 (135. S.)
- Comments from UK PA/PH/Exp. HOM/T (20) 6 (135. S.)
- Comments from D PA/PH/Exp. HOM/T (20) 15 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Okt. 2020 H7417.4921 (136. S.)

Der Entwurf für Pharmeuropa ist in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung des Entwurfs nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

5.3.2 Hyoscyamus for homoeopathic preparations (2091)
- Revised draft, D, April 2020 PA/PH/Exp. HOM/T (16) 16 R1 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Juni 2020 H7417.4859 (135. S.)
- Entwurf für Pharmeuropa, Oktober 2020 H7417.4922 (136. S.)

Der Entwurf für Pharmeuropa ist in der HOM WP im schriftlichen Verfahren abgestimmt worden. Der Ausschuss Analytik wird, sofern erforderlich, um Kommentierung des Entwurfs nach Veröffentlichung in Pharmeuropa 33.1 gebeten.

6. Neue Monographien für das HAB

6.1 Arbeitsplan für neue Monographien für das HAB

- Arbeitsplan für neue Stoffmonographien des HAB (Stand März 2020) H7417.4773ergz_neu (134. S.)
- Info über die zur Verfügung gestellten Proben mündlich
- Aktualisierter Arbeitsplan neue Stoffmonographien des HAB (Stand 21.10.20) H7417.4908 (136. S.)

Das Dokument dient der Information.

6.2 Konsolidierte Monographie-Entwürfe in Überprüfung
- Codierungsliste der Proben für neue Stoffmonographien, Okt. 2020 H7417.4927

Das Dokument dient der Information.

6.2.1 Equisetum arvense
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4777 (aus 23. HAB-KOM)
- Literaturrecherche zur Unterscheidung der beiden Equisetum-Arten, 23.04.20
H7417.4829 (135. S.)
- Definition des Pflanzenmaterials, 06.08.20 H7417.4878 (136. S.)
- Kommentar zu den Begriffen „frische Pflanze“ und „frische ganze Pflanze“
in HAB 34 und HAB, 01.10.20 H7417.4900 (136. S.)
- Auszug aus HAB 34, Kapitel C, Begriff „frische ganze Pflanze“ H7417.4903 (136. S.)
- Überprüfung DC-Methode gemäß -4777 bzw. -4861, 13.10.20 H7417.4904 (136. S.)
- Überprüfung DC-Methode gemäß -4777 bzw. -4861, 28.10.20 H7417.4926 (136. S.)

In Anpassung an die übliche Formulierung im HAB (vgl. auch H7417.4900) wird die Definition des Ausgangsmaterials wie folgt geändert: "Verwendet werden die frischen, im Spätsommer gesammelten oberirdischen Pflanzenteile mit sterilen Sprossen von Equisetum arvense."

Die DC-Methode wurde von zwei Laboren überprüft. Dabei wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten. Zum Teil treten nicht alle Zonen, die im konsolidierten Entwurf beschrieben sind, auf.
Der DC-Kasten in H7417.4777 wird deshalb wie folgt geändert:
- Referenzlösung Rutosid: um eine Zeile höhersetzen (auf die Linie im mittleren Drittel)
- Referenzlösung Kaffeesäure: keine Änderung der Lage
- Untersuchungslösung:
- orange fluoreszierende Zone (kurz oberhalb von Hyperosid): als Kann-Zone beschreiben
- grün und blau fluoreszierende Zone im oberen Drittel: streichen
- im mittleren Drittel: alle Zonen eine Zeile tiefersetzen

Die DC-Methode wird wie folgt durchgeführt:
- Einwaage der Referenzsubstanzen wie in H7417.4861
- TLC: Referenzlösung: 5 µl; Untersuchungslösung: 20 µl, bandförmig 20 mm
- HPTLC: Referenz- und Untersuchungslösung: 5 µl, bandförmig 8 mm
- Trocknen der Platte vor dem Besprühen: 3 min

Eine Reinheitsprüfung mittels DC zum Ausschluss von Equisetum palustre wie in der
Ph.-Eur.-Monographie für „Schachtelhalmkraut (Equiseti herba)“ (1825) gefordert, wird als nicht erforderlich angesehen. Eine Unterscheidung ist über das Aussehen des Pflanzenmaterials / der Pflanze möglich.

PMN: Laut HagerROM 2017 „ … kann E. arvense vergesellschaftet mit E. palustre auftreten, das wegen seines Gehaltes an Spermidin-Alkaloiden, insbesondere Palustrin, als toxisch gilt. Eine Differenzierung kann insofern vorgenommen werden, als bei E. arvense das erste Internodium des Seitenastes länger als die dazugehörige Blattscheide am Spross ist. Durch die ausgeprägte morphologische Variabilität und die starke Bastardierungstendenz ist die Gefahr einer Verwechslung infolge der nicht einfachen morphologisch-anatomischen Unterscheidung dennoch relativ groß“.
Aus diesem Grund ist aus Sicht des BfArM eine geeignete Reinheitsprüfung zum Ausschluss von E. palustre erforderlich. Dies sollte auf der 137. Sitzung des Ausschusses noch einmal besprochen werden.

Die relative Dichte wird beibehalten und beim Trockenrückstand die Obergrenze gestrichen.

Der Monographie-Entwurf wird entsprechend geändert und auf der 137. Sitzung besprochen. Danach ist vorgesehen den Entwurf im Bundesanzeiger anzuhören.

6.2.2 Equisetum hiemale
- Literaturrecherche zur Unterscheidung der beiden Equisetum-Arten, 23.04.20
H7417.4829 (135. S.)
- Monographie-Entwurf, 22.06.20 H7417.4861 (135. S.)
- Überprüfung DC-Methode gemäß -4777 bzw. -4861, 13.10.20 H7417.4904 (136. S.)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf, 23.10.20 H7417.4915 (136. S.)
- Überprüfung DC-Methode gemäß -4777 bzw. -4861, 28.10.20 H7417.4926 136. S.

Beide Labore haben bei der Überprüfung der DC-Methode Zonenbilder erhalten, die dem DC-Kasten im konsolidierten Entwurf entsprechen.
Der Monographie-Entwurf H7417.4915 wird wie folgt überarbeitet:
- Identitätsprüfung, DC:
- Einwaage Referenzsubstanzen wie in H7417.4915 bzw. H7417.4861 angegeben
- Ergänzung der TLC: Referenzlösung: 5 µl, Untersuchungslösung: 20 µl; bandförmig 20 mm; Laufstrecke: 10 cm
- HPTLC: Referenz- und Untersuchungslösung: 5 µl, bandförmig 8 mm;
Laufstrecke: 6 cm
- Trocknen der Platte vor dem Besprühen: 3 min

Der DC-Kasten wird wie folgt geändert:
- Referenzlösung Kaffeesäure: um eine Zeile höhersetzen
- Referenzlösung Rutosid: keine Änderung der Lage (wie angegeben auf der Linie zum mittleren Drittel)

Bisher liegen lediglich Chargendaten für 5 Urtinkturen für die Spezifikationen vor (vgl. auch H7417.4915 und H7417.4908). Verbände und Firmenvertreter im Ausschuss werden um Zusendung weiterer Chargendaten gebeten.

Weiterhin werden Ausschuss und Verbände um Rückmeldung gebeten, ob, im Gegensatz zu Equisetum arvense, die ganze Pflanze einschließlich der Wurzel eingesetzt wird.

Der Monographie-Entwurf wird, wie oben beschrieben, geändert und auf der 137. Sitzung besprochen. Sofern Daten für mindestens 10 Chargen vorliegen, wird der Entwurf im Bundesanzeiger angehört.

6.2.3 Juglans regia (Juglans)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4787 (aus 23. HAB-KOM)
- Validierung für Juglon-Bestimmung, 09.04.20 H7417.4830 (135. S.)
- Information + Validierung zur Juglon-Bestimmung, 01.05.20 H7417.4832 (135. S.)
- Validierung für Juglon-Bestimmung, 29.06.20 H7417.4868 (135. S.)
- Rückmeldung zur Bestimmungsmethode und
Vergleich mit weiteren Methoden, 29.06.20 H7417.4869 (135. S.)
- DC-Bericht (TLC/HPTLC), 20.07.20 H7417.4879 (136. S.)
- DC-Bericht (TLC/HPTLC), 30.10.20 H7417.4928 (136. S.)
- Spikingversuche mit Juglon, 16.09.20 H7417.4898 (136. S.)

Die DC-Methode wurde gemäß des konsolidierten Entwurfs H7417.4787 überprüft.

Aufgrund der erhaltenen DCs wird der vorgeschlagene DC-Kasten in H7417.4928, S. 4 wie folgt geändert: (von oben nach unten)
- Referenz Kaffeesäure: Beschreibung als „1 blau fluoreszierende Zone“
- Zone 1: Beibehaltung der gelborange fluoreszierenden Zone
- Zone 2: Beschreibung als „1 blau fluoreszierende Zone“
- Zone 3: Streichung der blaugrün fluoreszierenden Zone
- Zone 4: Streichung der grün fluoreszierenden Zone
- Zone 5: Beibehaltung der 3 gelborange fluoreszierenden Zonen
- Zone 6: Streichung der blaugrün fluoreszierenden Zone
- Zonen 7 und 8 (auf Höhe von Hyperosid): Beibehaltung und Beschreibung als „2 nicht immer voneinander getrennte gelborange bzw. blaugrün fluoreszierende Zonen“

Diskutiert wurde außerdem eine Reduktion der Konzentration der Kaffeesäure sowie der Auftragemenge bei der HPTLC, um die Auflösung zu verbessern. Die genauen Mengen sind noch festzulegen.

Bisher liegen Chargendaten für 8 Urtinkturen für die Spezifikationen vor (vgl. H7417.4787).
Verbände und Firmenvertreter im Ausschuss werden um Zusendung weiterer Chargendaten inklusive der Ergebnisse der Juglonbestimmung gebeten.

Der Monographie-Entwurf wird, wie oben beschrieben, überarbeitet.

Die Spikingversuche zweier Urtinkturen mit Juglon im Bereich des LOQ waren nicht erfolgreich. Es wurden niedrigere Gehalte als erwartet ermittelt. Nach einer Woche nahm der Juglon-Peak bei ca. 14,4 min ab bei gleichzeitiger Vergrößerung eines Peaks bei 13,5 min. Der Ausschuss beschließt eine Identifizierung dieses Peaks durchzuführen, um festzustellen, ob es sich um ein toxikologisch relevantes Abbauprodukt von Juglon handelt. Weiterhin wird in den Chromatogrammen der freigegebenen Urtinkturen nachgesehen, ob dort ebenfalls ein Peak bei 13,5 min aufgetreten ist sowie wann die Urtinkturen hergestellt und die Gehaltsbestimmungen durchgeführt worden sind.
Abhängig von dem Ergebnis der Recherche wird die weitere Vorgehensweise und der Monographie-Entwurf auf der 137. Sitzung diskutiert.

6.2.4 Pseudognaphalium obtusifolium (Gnaphalium polycephalum)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4780 (aus 23. HAB-KOM)
- DC-Methodenvorschlag, 01.05.20 H7417.4835 (135. S.)
- Vergleich Methode -4780 + firmeneigene Methode, 29.05.20 H7417.4836 (135. S.)
- DC-Bericht (TLC/HPTLC), 10.08.20 H7417.4880 (136. S.)
- DC-Bericht (TLC), 27.08.20 H7417.4881 (136. S.)

Die Überprüfung der DC-Methode in zwei Laboren führte zu vergleichbaren Ergebnissen.

Der Monographie-Entwurf H7417.4780 wird aufgrund dessen wie folgt überarbeitet:
- DC: Auftragemenge: 10 µl [oder 3 µl]
- Der DC-Kasten ist wie folgt zu ändern:
- Borneol: im oberen Drittel auf die Linie setzen
- Kaffeesäure: Auswertung bei 254 nm als fluoreszenzmindernde Zone
- Untersuchungslösung (von oben nach unten):
- 1 (separate) violette Zone
- darunter 1 bis 2 violette Zonen
- die bräunliche bis violette Zone: streichen
- auf Höhe von Kaffeesäure: 1 violette Zone
- 1 bis 2 violette Zonen

Bisher liegen Chargendaten für 8 Urtinkturen für die Spezifikationen vor.
Es wird um Zusendung weiterer Chargendaten gebeten.
Beim Trockenrückstand ist die Obergrenze zu streichen.

Der überarbeitete Monographie-Entwurf wird auf der 137. Sitzung besprochen.
Danach ist vorgesehen den Entwurf im Bundesanzeiger anzuhören.

6.3 Neue konsolidierte Monographie-Entwürfe der Verbände
6.3.1 Aspidosperma quebracho-blanco (Quebracho)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf, 27.08.20 H7417.4882 (136. S.)

Zwischenzeitlich liegt ein konsolidierter Entwurf vor. Für die Überprüfung der Monographie hatten die Verbände 4 Urtinkturen angekündigt (vgl. auch Arbeitsplan H7417.4908). Von den Firmenvertretern im Ausschuss können 4 weitere Urtinkturen zur Verfügung gestellt werden.
Daneben wird auch eine ausreichende Anzahl von Drogenchargen benötigt. Das BfArM wird bei den Verbänden nachfragen, ob weitere Urtinkturen (von je 50 ml) und auch Drogenchargen (von je 10 g) für die Untersuchungen zur Verfügung gestellt werden können. Die Verbände werden auch um Zusendung von Chargendaten für Droge und Urtinktur gebeten.

Zunächst werden zwei Labore die DC- und Gehaltsbestimmungmethode an der Urtinktur gemäß des Entwurfes H7417.4882 überprüfen.
Die Überprüfung an der Droge erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Ein Verweis auf den DAC ist nicht möglich, da es sich hierbei um kein offizielles Arzneibuch handelt. Abweichend von der Gehaltsbestimmung der Droge gemäß DAC soll Dichlormethan durch Chloroform ausgetauscht werden, da mit Dichlormethan keine ausreichende Phasentrennung möglich ist. Sollte das Ausschütteln mit Chloroform nicht funktionieren, könnte auch eine Aufkonzentrierung über eine Affinitätssäule ausprobiert werden.
Der Monographie-Entwurf wird um die Prüfungen an der Droge, wie im DAC beschrieben, ergänzt.

6.3.2 Caladium seguinum (Dieffenbachia)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf, 27.08.20 H7417.4883 (136. S.)

Bisher haben die Verbände für diesen Stoff noch keine Urtinktur-Chargen angekündigt.
Verbände und Ausschuss werden um Rückmeldung gebeten, ob Urtinkturen zur Verfügung gestellt werden können.
Aus Sicht des Ausschusses besteht zurzeit keine Dringlichkeit zur Ausarbeitung der Monographie.

6.4 Bereits vorgelegte konsolidierte Monographie-Entwürfe der Verbände
6.4.1 Araneus diadematus (Aranea diadema)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4781 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.2 Cucurbita pepo
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4788 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.3 Fel tauri depuratum (Natrium choleinicum)
[- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4785 (aus 23. HAB-KOM)]
- Aktualisierter Entwurf, 20.02.20 H7417.4805 (134. S.)

6.4.4 Ferula moschata (Sumbulus moschatus)
[- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4782 (aus 23. HAB-KOM)]
- Aktualisierter Entwurf, 21.02.20 H7417.4806 (134. S.)

6.4.5 Ferrum picrinicum
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4783 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.6 Gaultheria procumbens
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4794 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.7 Myrica cerifera
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4796 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.8 Natrium bromatum
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4778 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.9 Pimpinella alba (Pimpinella)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4795 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.10 Piper methysticum (Kavakava)
- Konsolidierter Monographie-Entwurf H7417.4784 (aus 23. HAB-KOM)

6.4.11 Terebinthinae aetherolum rectificatum (Oleum terebinthinae rectificatum)
- Aktualisierter Entwurf, 06.02.20 H7417.4801 (134. S.)

Für die Erarbeitung der weiteren 17 Stoffmonographien ist eine ausreichende Anzahl Proben (mindestens jeweils 10 Chargen ≤ 5 Jahre) erforderlich. Das BfArM wird bei den Verbänden nachfragen, ob die im Arbeitsplan H7417.4908 avisierte Anzahl Proben noch aktuell ist.
Weiterhin werden die Verbände gebeten bei den Firmen nachzufragen, ob weitere Proben zur Verfügung gestellt werden können. Wenn dies der Fall ist, sollen dafür bereits auch Chargendaten eingereicht werden.
Der Fokus für die weitere Erarbeitung der Monographien soll auf den Stoffen liegen, für die bereits konsolidierte Entwürfe eingereicht wurden und an denen mehrere Firmen beteiligt sind. Interesse besteht im Ausschuss insbesondere an Terebinthinae aetheroleum rectificatum (Priorität 3) und Araneus diadematus.

6.5 Weitere neue Monographien
- Bewertung des Vorkommens von Sekundärmetaboliten, 25.09.18 H7417.4448 (130. S.)
- Vorschrift Mykotoxin-Bestimmung inkl. Literatur, 11.12.18 H7417.4550 (131. S.)
- Ergebnisse der Mykotoxin-Bestimmung, 13.12.18 H7417.4551 (131. S.)
- Unterscheidung Pilzlyophilisate mittels SDS-PAGE, 20.03.20 H7417.4820 (135. S.)
- Ursache der unterschiedlichen Proteingehalte, 20.03.20 H4717.4821 (135. S.)

6.5.1 Candida albicans e volumine cellulae (lyophil., steril.)
- Monographie-Entwurf vom 22.01.18 H7417.4279 (128. S.)
- Bericht mit analytischen Daten, 22.02.18 H7417.4331 (128. S.)
- SDS-PAGE + Protein-Bestimmung, 25.10.19 H7417.4733 (133. S.)

6.5.2 Mucor racemosus e volumine cellulae (lyophil., steril.)
- Monographie-Entwurf vom 22.01.18 H7417.4283 (128. S.)
- Bericht mit analytischen Daten, 22.02.18 H7417.4334 (128. S.)
- SDS-PAGE + Protein-Bestimmung, 25.10.19 H7417.4734 (133. S.)

6.5.3 Penicillium chrysogenum e volumine cellulae (lyophil., steril.)
- Monographie-Entwurf vom 22.01.18 H7417.4284 (128. S.)
- Bericht mit analytischen Daten, 22.02.18 H7417.4335 (128. S.)
- SDS-PAGE + Protein-Bestimmung, 25.10.19 H7417.4735 (133. S.)

Die noch ausstehenden Untersuchungen zur Wiederfindungsrate der Mykotoxin-Bestimmung an den Matrices der drei Lyophilisate mit dem neuen Multikomponenten-Standard für Mykotoxine und zum Beleg der Einhaltung der Aflatoxin-Grenzwerte gemäß AflatoxinVerbotsVO konnten bisher noch nicht durchgeführt werden. Ergebnisse werden auf der 137. Sitzung vorgelegt.

7. Vorschläge zu bestehenden Monographien des Deutschen Homöopathischen Arzneibuchs


7.1 Allgemeines
7.1.1 Liste der HAB-/GHP-Reagenzien ohne Link zu einer Monographie
Besteht die Notwendigkeit, diese Reagenzien weiter im HAB/GHP zu behalten?
Nachfrage des Apothekerverlags vom 26.10.2020 inkl. Anmerkungen H7417.4923 (136. S.)

Der Apothekerverlag hat eine Liste mit Reagenzien erstellt, für die es keinen Link zu einer Monographie gibt.
Der Ausschuss wird um Rückmeldung innerhalb eines Monats gebeten, ob die Reagenzien gestrichen werden können.

7.1.2 Reagenz Sempervirinnitrat RH
- Anfrage zur Wasserlöslichkeit, 28.09.2020 H7417.4902 (136. S.)

Es liegt eine Anfrage zur Wasserlöslichkeit von Sempervirinnitrat RH vor. Nach Angaben des Lieferanten löst sich die Substanz gut in Wasser. Dagegen ist laut Reagenzienbeschreibung die Substanz unlöslich in Wasser.
Eine Überprüfung im Ausschuss ergab, dass sich die Substanz in Wasser löst, wenn auch nicht leicht.
Um die Löslichkeit, wie z. B. „löslich“ oder „wenig löslich“ gemäß Ph. Eur. Kapitel 1.4 angeben zu können, müssten Untersuchungen zur Löslichkeit mit der verhältnismäßig teuren Referenzsubstanz durchgeführt werden. Da die Löslichkeit in Wasser für den Einsatz des Reagenzes unerheblich ist, beschließt der Ausschuss die Löslichkeit in Wasser zu streichen.
Die Reagenzienbeschreibung wird mit dieser Änderung im Bundesanzeiger angehört.

7.2 Monographien
7.2.1 Acidum silicicum (Silicea)
- Änderungsantrag (Ersatz HF bei Gehaltsbestimmung), 01.05.20 H7417.4843 (135. S.)
- Daten zum Glühverlust + Gehalt, 06.08.20 H7417.4884 (136. S.)
- Daten zu Glühverlust, Rückstandsmasse, Gehalt, 16.10.20 H7417.4905 (136. S.)
- Daten zum Glühverlust + Masse des Rückstandes, 30.10.20 H7417.4929 (136. S.)
- Röntgenfluoreszenzanalyse, 04.10.2020 H7417.4901 (136. S.)

Entsprechend den 12 vorgelegten Chargendaten zum Glühverlust, Glührückstand und Gehalt in Dokument H7417.4905 ist der im letzten Schritt nach der Gehaltsbestimmung mit Flusssäure verbliebene nichtflüchtige Rückstand, der mögliche Verunreinigungen darstellt, vernachlässigbar. Für den niedrigsten ermittelten Gehalt an SiO2 von 98,9% liegt der Rückstand bei 1,1%. Dies liegt in einer ähnlichen Größenordnung wie für die beiden nachgelieferten Chargen mit 0,2% und 0,8% (vgl. auch H7417.4929) und stimmt auch gut mit den Ergebnissen der Röntgenfluoreszenzanalyse an verschiedenen Substanzchargen überein. Aufgrund der Materialeigenschaften der meisten Proben („fluffig“ mit sehr hohem Volumen) konnte die Bestimmung lediglich semi-quantitativ durchgeführt werden. Dabei wurden als weitere Bestandteile neben der Hauptkomponente Si die Elemente Ti, Fe, Cr, Ni, Ca, Ba, Cl und S in einer Gesamtkonzentration von < 500 ppm gefunden.

Aus Sicht des Ausschusses stellt der Glühverlust bzw. der sich daraus ergebende Glührückstand ein ausreichend aussagekräftiges Qualitätskriterium dar.
Um sicherzustellen, dass der Glühverlust dem Wassergehalt entspricht und damit nicht noch weitere Verunreinigungen erfasst werden, wird an einigen Proben verschiedener Firmen eine Wasserbestimmung nach Karl-Fischer durchführt. Die Ergebnisse werden dem BfArM vorgelegt.

Im BfArM wird geklärt, ob die vorhandenen Daten ausreichen, um die Gehaltsbestimmung mit Flusssäure durch die Bestimmung des Glühverlusts bzw. des Glührückstands zu ersetzen.
In diesem Fall wird ein Änderungsantrag für die DAB-Monographie „Gefälltes Siliciumdioxid“ gestellt und dieser an den Ausschuss „Pharmazeutische Chemie“ weitergeleitet.

7.2.2 Acorus calamus (Calamus aromaticus)
- Änderungsantrag zur Beschreibung der Droge, 15.10.20 H7417.4906 (136. S.)

Es wird der Änderungsantrag gestellt statt des geschälten getrockneten Wurzelstocks die ungeschälte Droge einzusetzen, da dies dem handelsüblichen Material entspricht. Hintergrund ist, dass aufgrund der Härte des Materials ein Schälen der Droge nicht möglich ist.
Spezifikationen und DCs unterscheiden sich nicht wesentlich bei geschälter und ungeschälter Droge.
Homöopathische Arzneimittel mit Acorus calamus sind auch bei einem weiteren Firmenvertreter im Programm. Dieser gibt Rückmeldung, welches Ausgangsmaterial dort eingesetzt wird. Beide Firmen werden auch noch einmal überprüfen, ob sich Geruch und / oder Geschmack bei geschälter und ungeschälter Droge unterscheiden.
Weiterhin wird der Hintergrund für die Forderung nach der Verwendung der geschälten Droge recherchiert.

7.2.3 Conium maculatum (Conium)
- Überarbeitung der DC-Methode, 20.06.17 H7417.4142 (126. S.)
- Chargendaten + DC nach HAB, 20.02.18 H7417.4322 (128. S.)
- Überarbeitung der DC-Methode, 07.03.18 H7417.4349 (128. S.)
- Chargendaten, 28.06.18 H7417.4385 (130. S.)
- DC-Bericht, 13.02.19 H7417.4607 (131. S.)
- Präsentation zur Überarbeitung der DC-Methode, 03.07.19 H7417.4680 (132. S.)
- Vorschlag für Identitätsprüfung mittels DC, 23.07.19 H7417.4690 (133. S.)
- Recherche zum Auftrag von Coniin bei der DC-Methode, 18.09.19 H7417.4687 (133. S.)
- Zwischenbericht der DC-Untersuchung, 05.11.19 H7417.4751 (133. S.)
- Daten für Urtinktur-Charge 19-F02150, 07.01.20 H7417.4800 (135. S.)
- DC-Bericht, 09.03.20 H7417.4817 (135. S.)
- DC-Bericht, 25.02.20 H7417.4819 (135. S.)
- Fotodoku zur Pflanze, AZ + DC UT-Charge 623944, 30.10.20 H7417.4932 (136. S.)

Die Urtinktur-Charge 623944 zeigt bei der DC-Methode gemäß H7417.4690 Zonen auf Höhe des Coniins und unterhalb von Papaverinhydrochlorid. Prüfdaten und die Fotodokumentation des Ausgangsmaterials belegen jedoch, dass diese Urtinktur mit HAB-konformem Ausgangsmaterial ohne Beimengungen von Früchten hergestellt wurde.

Die bei der DC-Untersuchung gemäß H7417.4690 abgekratzten Zonen der Urtinktur-Chargen 623944 (Zone auf Höhe von Coniin) und 576800 (Zone unterhalb von Papaverinhydrochlorid) sind zur Identifizierung mittels Massenspektrometrie weitergeleitet worden. Ergebnisse werden auf der 137. Sitzung vorgestellt.

7.2.4 Helleborus niger
- Protoanemoninbestimmung, 07.06.18 H7417.4376 (129. S.)
- Protoanemoningehalte in wässr. Urtinkturen (V. 34c), 08.05.18 H7417.4364 (129. S.)
- Chargendaten + DCs (HPTLC), 16.07.18 H7417.4396 (130. S.)
- Vorschlag für die Drogenbeschreibung, 02.08.18 H7417.4397 (130. S.)
- Ergänzte Angaben zu Ausgangsmaterial + Urtinkturen; Fotodokumentation
für Änderung der Drogenbeschreibung, 03.01.19 H7417.4541 (131. S.)
- Validierung der Gehaltsbestimmung, 04.02.19 H7417.4595 (131. S.)
- Ergänzende Angaben zu den Urtinkturen, 20.02.19 H7417.4613 (131. S.)
- Chargendaten, 08.05.19 H7417.4642 (132. S.)
- Überarbeiteter Entwurf, Mai 2019 H7417.4650 (132. S.)
- Validierung Protoanemoninbestimmung für Droge, 05.06.20 H7417.4846 (135. S.)

Aufgrund der großen Probleme mit der Beschaffung geeigneter Droge für die Gehaltsbestimmung wird die Validierung an einer mehr als ein Jahr alten Droge durchgeführt, die den Re-Test entsprechend der HAB-Monographie bestanden hat. Ergebnisse werden auf der 137. Sitzung vorgelegt.
Weiterhin wird recherchiert, weshalb die Droge gemäß HAB nicht länger als ein Jahr aufbewahrt werden darf.

7.2.5 Humulus lupulus (Lupulus)
- Änderungsantrag zur Detektion bei der DC, 22.02.18 H7417.4328 (128. S.)
- Änderungsantrag zur Detektion bei der DC, 07.03.18 H7417.4353 (128. S.)
- Anlage 1, Änderungsantrag (DCs HAB-Methode) H7417.4353_Anlage1 (129. S.)
- Anlage 2, Änderungsantrag (DCs Alternativmethode) H7417.4353_Anlage2 (129. S.)
- Chargendokumentation (für DC-Untersuchung), 12.09.18 H7417.4429 (130. S.)
- Überprüfung der DC-Methode entspr. -4328, 24.09.18 H7417.4447 (130. S.)
- Überprüfung der DC-Methode entspr. -4328, 28.09.18 H7417.4470 (130. S.)
- Rückmeldung zum Sprühreagenz, 20.02.19 H7417.4614 (131. S.)
- Chargendokumentation für die DC-Überprüfung, 27.03.19 H7417.4625 (132. S.)
- DC-Überprüfung mit verd. Molybdat-Wolframat-Reagenz R H7417.4678 (132. S.)
- Suche 2. Referenz + Übersicht von DCs, 14.10.19 H7417.4716 (133. S.)
- DCs aus Stabi-Untersuchungen + Chargendaten, 28.10.19 H7417.4738 (133. S.)
- DC mit Sudanorange inkl. DC-Kasten, 27.11.19 H7417.4798 (134. S.)
- DC-Bericht, 03.03.20 H7417.4808 (134. S.)
- Überprüfung der Spezifikationen, 01.05.20 H7417.4833 (135. S.)
- Entwurf, Juni 2020 H7417.4850 (135. S.)
- Rückmeldung zu den Spezifikationen, 16.09.20 H7417.4892 (136. S.)
- Rückmeldung zu den Spezifikationen, 30.10.20 H7417.4930 (136. S.)
- BAnz-Entwurf, (zur Info)

Der Entwurf mit der im Ausschuss überarbeiteten DC-Methode ist aufgrund der Dringlichkeit der Änderung und um diese der HAB-Kommission auf der kommenden Sitzung im Januar 2021 zur Verabschiedung vorlegen zu können zunächst ohne Überprüfung der HPTLC-Bedingungen im Bundesanzeiger angehört worden.
Der Ausschuss wird, sofern erforderlich, um Kommentierung gebeten.
Die Überprüfung der DC-Methode unter HPTLC-Bedingungen wird später vorgenommen und die Ergebnisse auf der 137. Sitzung vorgelegt.

7.2.6 Quarz
- Änderungsantrag zur Reinheitsprüfung, 05.03.20 H7417.4810 (134. S.)
- Wiederholung der Prüfung entspr. -4810, 22.06.20 H7417.4862 (135. S.)
- Ergebnisse salzsäurelösliche Verunreinigungen, 12.08.20 H7417.4885 (136. S.)
- Ergebnisse salzsäurelösliche Verunreinigungen, 31.08.20 H7417.4886 (136. S.)
- BAnz-Entwurf, (zur Info)

Der Entwurf mit der überarbeiteten Reinheitsprüfung auf „Säurelösliche Verunreinigungen“ ist aufgrund der Dringlichkeit der Änderung und um diese der HAB-Kommission auf der kommenden Sitzung im Januar 2021 zur Verabschiedung vorlegen zu können bereits im Bundesanzeiger angehört worden.
Der Ausschuss wird, sofern erforderlich, um Kommentierung gebeten.
Auf der Sitzung spricht sich der Ausschuss außerdem dafür aus die Gehaltsangabe „98 Prozent SiO2“ zu streichen, da bei der Substanz weder eine Gehaltsbestimmung in der Monographie angegeben ist noch in der Praxis eine Bestimmung durchgeführt wird.
Die Definition wird daher wie folgt geändert: „Verwendet wird das natürlich vorkommende Mineral Bergkristall, das aus SiO2 (Mr 60,1) besteht.“
Mit dieser Änderung wird die Monographie nochmals im Bundesanzeiger angehört.

7.2.7 Stachys officinalis (Betonica)
- Änderungsantrag, 21.03.20 H7417.4825 (134. S.)
- Stellungnahme zum Änderungsantrag, 15.05.20 H7417.4845 (135. S.)
- Stellungnahme zum Änderungsantrag, 25.06.20 H7417.4866 (135. S.)
- DC-Bericht, 23.06.20 H7417.4865 (135. S.)
- DC auf Flavonoide / Phenole + ätherische Öle, 21.10.20 H7417.4910 (136. S.)

Die Überprüfung der DC-Methode auf Flavonoide / Phenole und ätherische Öle, ergab gute Ergebnisse mit dem Flavonoidsystem. Dagegen waren bei der DC auf ätherische Öle auch nach Aufkonzentrierung der Urtinkturen die Zonen zu schwach.
Um eine bessere Verteilung der Zonen über die gesamte DC-Platte zu erhalten wird die DC-Methode auf Flavonoide noch einmal mit dem Fließmittel-System Nr. 2 gemäß Bericht H7417.4865, S. 12 bestehend aus wasserfreier Ameisensäure, Wasser, Ethylacetat (5:5:90 V/V/V) und den in H7417.4910 eingesetzten Referenzsubstanzen überprüft.

7.2.8 Stibium arsenicosum (Antimonium arsenicosum)
- Änderungsantrag, Gehaltsspezifikation, 23.06.20 H7417.4864 (135. S.)
- Gehaltswerte, 08.07.20 H7417.4887 (136. S.)

Im Zusammenhang mit dem Änderungsantrag zur Erweiterung der Gehaltsspezifikation für Antimon wurde der Gehalt von einem zweiten Labor an einer weiteren Charge überprüft. Dabei wurde die aktuelle Gehaltsspezifikation eingehalten. Es wurde jedoch bestätigt, dass aufgrund der schlechten Reproduzierbarkeit Probleme mit der Antimonbestimmung mittels AAS bestehen. Die Bestimmung mittels AAS wird deshalb noch einmal von einem weiteren Labor an mehreren Proben wiederholt.

7.2.9 Syzygium cumini (Syzygium jambolanum)
- Änderungsantrag, 29.05.2020 H7417.4837 (135. S.)
- Spezifikationen für Droge + UT, DCs, 26.07.20 H7417.4888 (136. S.)
- Spezifikationen für Droge + UT + DC-Kasten, 16.09.20 H7417.4893 (136. S.)
- Spezifikationen für Droge + UT, DCs, 27.10.20 H7417.4924 (136. S.)
- Spezifikationen für Droge + UT, DCs, 30.10.20 H7417.4931 (136. S.)
- Überarbeiteter Entwurf, 21.10.20 H7417.4911 (136. S.)

Die weiteren Firmen, die Syzygium cumini ebenfalls im Programm haben, stimmen dem im Änderungsantrag vorgeschlagenen DC-Kasten und der geänderten Spezifikation der relativen Dichte von 0,890 bis 0,910 (statt 0,890 bis 0,905) zu.
Im DC-Kasten wird die Farbe der Zonen einheitlich als „blaugrau“ beschrieben.
Der überarbeitete Entwurf H7417.4911 wird mit dieser Änderung im Bundesanzeiger angehört.

8. Weiterführung der Arbeiten


8.1 Croton tiglium
(Gehaltsbestimmung auf Phorbolester mittels HPLC)

- E-Mail, 02.07.20 inkl. Protokollauszug aus der 127. Sitzung H4717.4889 (136. S.)
im Zusammenhang damit:
- Bitte um Spezifikationsüberprüfung (TR + Gehalt), 26.01.17 H7417.4019 (125. S.)
- Gehaltsbestimmung mittels HPLC, 08.05.17 H7417.4110 (126. S.)
- Gehaltsbestimmung Droge mittels HPLC, 16.10.17 H7417.4176 (127. S.)

Für die Überprüfung der Gehaltsbestimmungsmethode mittels HPLC auf Phorbolester gemäß H7417.4110 bzw. H7417.4176 sind zwischenzeitlich Proben ausgetauscht worden.
Die Gehaltsbestimmung erfolgt zunächst an einigen Urtinkturen durch ein Auftragslabor.
Zu einem späteren Zeitpunkt sind Untersuchungen an weiteren Proben (Droge und Urtinktur) im Labor eines Ausschussmitglieds geplant.

8.2 Euphrasia 3c (Euphrasia officinalis 3c)
(Anpassung an die revidierten Monographien für "Euphrasia“ und „Euphrasia ferm 33c“ u. a. in Bezug auf den Pflanzennamen und die Aufnahme eines DC-Kastens)

Es wird überprüft, ob eine Anpassung wie bei den beiden anderen Euphrasia-Monographien erfolgen kann.

8.3 Hamamelis virginiana, ethanol. Decoct. (Hamamelis, ethanol. Decoct.)
(Anpassung an die revidierte Monographie "Hamamelis virginiana" inkl. der Überprüfung des DC-Kastens und der Spezifikationen in -4729)

- Überarbeiteter Entwurf, 22.10.19 H7417.4729 (133. S.)
- Rückmeldung, 27.10.20 H7417.4925 (136. S.)

Der an die revidierte Monographie "Hamamelis virginiana" angepasste Entwurf H7417.4729 wird mit folgenden Änderungen im Bundesanzeiger angehört:
- Änderung der relativen Dichte auf 0,960 bis 0,970 (statt 0,956 bis 0,966).
- DC-Kasten: Streichung der blau fluoreszierenden Zone oberhalb von Gallussäure

PMN: Im DC-Kasten wird noch eine weitere blau fluoreszierende Zone auf der Linie zum mittleren Drittel beschrieben und die darunter liegende blau fluoreszierende Zone um eine Zeile höher gesetzt. Weiterhin werden die HPTLC-Bedingungen ergänzt.

8.4 Nerium oleander (Oleander)
(Strukturaufklärung der benachbarten Peaks von Oleandrin mittels LC-MS)

- Vorschlag für die Gehaltsbestimmung, 05.07.19 H7417.4689 (133. S.)
- Überprüfung der Gehaltsbestimmung, 06.03.20 H7417.4811 (136. S.)

Die Gehaltsbestimmungsmethode H7417.4689 wurde überprüft und war gut nachvollziehbar. Statt einer Säule von 25 cm wurde eine Säule von 15 cm eingesetzt und der Gradient entsprechend angepasst.
Die Firmen, die Nerium oleander ebenfalls im Programm haben, geben Rückmeldung zur üblichen Länge der Chromatographie-Säule (15 cm oder 25 cm) und wiederholen die Gehaltsbestimmung an weiteren Chargen.

Weiterhin erfolgt eine Strukturaufklärung des Peaks mittels LC-MS, der vor und nach dem Oleandrin auftritt.

Der Monographie-Entwurf wird unter Berücksichtigung der Rückmeldung zur üblichen Säulenlänge bereits vorbereitet.

8.5 Pilocarpus (Jaborandi)
[Wiederholung der Überprüfung des Gehalts mittels HPLC (vgl. auch Dokument -4017)]

Urtinkturen für die Überprüfung gemäß der optimierten HPLC-Methode sind bereits ausgetauscht worden. Die Untersuchungen werden demnächst durchgeführt und die Ergebnisse auf der 137. Sitzung vorgelegt.

PMN: Eine vergleichbare Überprüfung müsste auch an der Droge durchgeführt werden.

8.6 Podophyllum peltatum
(Nach Vorlage des Berichts zur Identifizierung des Reagenzes ß-Peltatin (Gemisch aus beiden Peltatinen mit α-Peltatin als Hauptbestandteil) inkl. HPLC-Chromatogrammen und Angaben zur Quantifizierung: Erstellung der Reagenzienbeschreibung für α-Peltatin + Anpassung des Monographie-Entwurfs -4587)

- Validierung der alternativen Bestimmungsmethode, 23.10.17 H7417.4194 (127. S.)
- DCs inkl. DC-Kasten + Chargenwerten, 03.01.18 H7417.4271 (128. S.)
- Überprüfung Bestimmungsmethode entspr. -4194, 05.03.18 H7417.4348 (128. S.)
- DC-Bericht (HPTLC) + Vorschlag zum DC-Kasten, 12.07.18 H7417.4403 (130. S.)
- Stellungnahme zur Bestimmungsmethode -4194, 26.09.18 H7417.4454 (130. S.)
- Überarbeiteter DC-Kasten, 19.10.18 H7417.4545 (131. S.)
- Rev. Entwurf, 28.01.19 H7417.4587 (131. S.)
- Bericht zur Gehaltsbestimmung, 19.03.20 H7417.4822 (134. S.)
- Information zum Primärstandard α-Peltatin, 18.09.20 H7417.4896 (136. S.)
- Reagenzienbeschreibung für α-Peltatin, 23.09.20 H7417.4897korr(136. S.)
- Überarbeiteter Entwurf, 23.10.20 H7417.4913 (136. S.)

Entsprechend der vorgelegten Dokumentation zur Identifizierung des Reagenzes α-Peltatin besteht dieses aus einem Gemisch aus beiden Peltatinen mit ≥ 80% α-Peltatin als Hauptbestandteil. Dies wurde durch zwei voneinander unabhängige und validierte HPLC-Methoden bestätigt. Die Substanz ist somit für die Beschreibung des Reagenzes zur Identifizierung des Peltatin-Peaks bei der Gehaltsbestimmung geeignet.
Im Entwurf für die Reagenzienbeschreibung werden der IUPAC-Name ergänzt und die Nummerierung in der Strukturformel mit der Bezeichnung abgeglichen.
Nach Überprüfung des Monographie-Entwurfs H7417.4913 inklusive der Gehaltsformel werden Entwurf und Reagenzienbeschreibung im Bundesanzeiger angehört.

8.7 Solanum dulcamara (Dulcamara)
[Überprüfung der Gehaltsbestimmung entspr. Dokument -4711 (mit Phosphat-Pufferlsg. 0,2 M statt des chloridhaltigen Puffers)]

- Änderungsantrag für die Gehaltsbestimmung, 14.10.19 H7417.4711 (133. S.)
- Gehaltsbestimmung gem. -4711, 20.02.20 H7417.4804 (136. S.)

Entsprechend dem Änderungsantrag H7417.4711 kann durch Austausch des chloridhaltigen Puffers durch einen 0,2 molaren Phosphat-Puffer pH 2,0 die Empfindlichkeit bei niedrigen Solanin-Gehalten deutlich gesteigert werden.
Ein weiteres Ausschussmitglied hat dies mit der Phosphat-Pufferlösung pH 2,0 R überprüft. Damit ergaben sich jedoch keine großen Unterschiede in der Peakfläche und Peakhöhe im Vergleich zu dem ursprünglichen chloridhaltigen Puffer.
Da für die Überprüfung nicht der gleiche Puffer verwendet wurde wie im Änderungsantrag wird die Gehaltsbestimmung in Urtinkturen von Solanum-dulcamara und Solanum-nigrum mit dem 0,2 molaren Phosphat-Puffer pH 2,0 wiederholt.

8.8 Solanum nigrum
[Überprüfung der Gehaltsbestimmung entspr. Dokument -4711 (mit Phosphat-Pufferlsg. 0,2 M statt des chloridhaltigen Puffers)]

- Änderungsantrag für die Gehaltsbestimmung, 14.10.19 H7417.4711 (133. S.)

s. unter TOP 8.7

9. Anhörung im Bundesanzeiger


9.1 Bundesanzeiger AT 21.09.2020 B4, Bekanntmachung einer Mitteilung zum Homöopathischen Arzneibuch vom 21. August 2020 H7417.4894
(Kommentierungsfrist: 23. November 2020)

Das Dokument dient der Information.
Sofern erforderlich wird um Kommentierung bis zum 23. November gebeten.

10. Dokumente zur Information


10.1 Contaminant pyrrolizidine alkaloids (2.8.26): Feed-back to the HMPWG at its September 2020 meeting PA/PH/Exp. HOM/T (20) 17
10.2 Ph. Eur. update for the HMPWG meeting PA/PH/Exp. HOM/T (20) 18
10.3 Revision of Monograph 2371 METHODS OF PREPARATION OF HOMOEOPATHIC STOCKS AND POTENTISATION
- in PHARMEUROPA 32.3 veröffentlicht (Deadline 30.09.2020 bzw. 30.11.2020)
PA/PH/Exp. HMM/T (20) 3 ANP
10.4 Revision of Monograph 2153 PILLULES FOR HOMOEOPATHIC PREPARATIONS
- in Ph. Eur. 10.3 veröffentlichte Version PA/PH/Exp. HMM/T (16) 7 PUB
10.5 Revision of Monograph 1038 HOMOEOPATHIC PREPARATIONS
in Ph. Eur. 10.3 veröffentlichte Version PA/PH/Exp. HMM/T (18) 9 PUB

Die Dokumente dienen der Information.

11. Termine


Ausschuss Analytik:
137. Sitzung (voraussichtlich als Videokonferenz) Mo 1. und Di 2. März 2021
Montag ab 13:00 bis 17:00, Dienstag 9:00 bis 13:00 und 14:00 bis 17:00

138. Sitzung (wenn möglich als Präsenzveranstaltung) Di 6. und Mi 7. Juli 2021
139. Sitzung (voraussichtlich als Videokonferenz) Mi 3. und Do 4. November 2021

HOM WP:
25. Sitzung (voraussichtlich als Videokonferenz) Di 16. und Mi 17. März 2021
26. Sitzung Di 26. und Mi 27. Oktober 2021

HMM WP:
24. Sitzung Do 21.01.2021

12. Sonstiges
Neuberufungen / Abschied

Der Vorsitzende und das BfArM bedanken sich bei dem scheidenden Mitglied für das große Engagement, die langjährige fachliche Bereicherung und die vertrauensvolle sehr gute Zusammenarbeit im Ausschuss Analytik. Für die Zukunft wünschen der Vorsitzende und das BfArM alles Gute.

Der Vorsitzende dankt den Teilnehmenden und schließt die Videokonferenz um 16:00 Uhr.