BfArM - Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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BfArM und Swissmedic unterzeichnen Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit

Nummer 02/14 vom 13.01.2014

Das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und Swissmedic, Schweizerisches Heilmittelinstitut, haben vereinbart, auf dem Gebiet der Heilmittel enger zusammenzuarbeiten. Am 7. Januar haben der Präsident des BfArM, Prof. Dr. Walter Schwerdtfeger, und der Direktor von Swissmedic, Jürg H. Schnetzer, eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Swissmedic ist seit Jahren bestrebt, die Zusammenarbeit im Heilmittelbereich mit ausländischen Partnerbehörden zu verbessern. Laut Leistungsauftrag 2011 – 2015 des Bundesrates soll Swissmedic die internationale Zusammenarbeit insbesondere mit den Behörden der Europäischen Union intensivieren. Zurzeit bestehen bereits zwei Vereinbarungen mit dem Paul-Ehrlich Institut (PEI) in Deutschland und dem Irish Medicines Board (IMB) in Irland. Eine engere Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen liegt ebenfalls im Interesse des BfArM. Denn die Zusammenarbeit zwischen Heilmittelbehörden leistet einen Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.

Die Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit zwischen dem BfArM und Swissmedic trägt der vielfältigen und engen bilateralen Beziehung Rechnung. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung der Entwicklung und Produktion von Heilmitteln, eines sich fortlaufend wandelnden regulatorischen Umfeldes sowie neuer technologischer und wissenschaftlicher Entwicklungen macht es Sinn, Ressourcen und Kapazitäten durch verstärkte internationale Zusammenarbeit zu bündeln. Ziel der Absichtserklärung ist es deshalb, neben dem Austausch von Informationen zwischen dem BfArM und Swissmedic, das Verständnis für die jeweiligen regulatorischen Rahmenbedingungen, Anforderungen und Prozesse zu fördern sowie konkrete Initiativen zur Zusammenarbeit zu lancieren. Die Absichtserklärung schafft für die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Einrichtungen eine formelle Grundlage.